Freitag, 21. Mai 2010
3. Stop - Basthütte - oder doch nicht?
Für horrendes Geld, haben wir bei Rattana eine Bambushütte auf dem Stausee gebucht.

Um acht Uhr hat Sie uns geweckt und um neun Uhr kam ihr "Cousin" und hat uns mit zwei Holländern auf seinem Taxi Richtung Haupteingang gefahren.

Beim Losfahren


Dort angekommen, wurden wir vier auf ein Longtailboot gebracht und die Seefahrt begann.

Auf dem Boot


Der See I


Der See II


Die Gegend ist einfach atemberaubend, auch wenn aktuell etwa 10 Meter Wasserspiegel fehlen (Ende der Trockenzeit/Anfang Monsun).

Nach etwa 60 Minuten erreichten wir das Ende des Sees und wir bogen nach rechts in einen Seitenarm ab.
Dort haben wir unsere Hütten entdeckt.

Die Schimmel-Bast-Hütten


Und wir waren ja sowas von enttäuscht.
Wie wir Tage später erfahren haben, waren es auch die ältesten Butzen, die es auf dem See gab und dieser Seitenarm verlandet gerade...

Alles in Allem eine Enttäuschung, da die Hütten verschimmelt waren, die Fliegengitter rießen Löcher hatten, es gab keine versprochenen Handtücher und der Weg zum Klo (20 Meter steil den Berg hoch als Klettertour).

Einfach unmöglich.

Wir haben uns dann entschlossen, mit der Tagestour, die gerade noch unterwegs war, wieder zurückzufahren.

Also noch vier Stunden gewartet (die Luft stand an diesem Tag) und mit dem Boot zurück.

Unterwegs auf dem See begann es dann zu regnen.

Als der Regen zu stark wurde, haben wir unter einem Felsvorsprung Schutz gefunden.

Nicht wegen der Nässe - wir haben eh schon getrieft, aber bei der Bootgeschwindigkeit sind die Tropfen doch relativ hart.

Dann weiter bis zum Anleger und auf das Auto zum Rücktransport gewartet.

Die meisten zogen sich direkt um.

Für die Fahrt haben wir leider keinen Kleinbus, sondern nur einen Pick-Up gehabt.

Also alle trockenen Frauen (vier) vorne zum Fahrer und alle andern auf die Ladefläche.
Die Rückfahrt entpuppte sich als das zweitschlimmste.
Nach etwa 10 km begann es zu regnen.

Und wer schonmal bei 70-80 km/h Starkregen im Gesicht gespürt hat, weis was ich meine.

Wir haben auf den letzten 50 km das erste Mal in Thailand gefroren.
Und zwar so richtig.

Um halb neun abends waren wir dann wieder bei Rattana und wir haben uns erstmal warmgeduscht.

Dann gabs noch ein Abendessen (eine leckere Kokosnussmilchsuppe und ein fried rice with pork) und wir sind total fertig ins Bett gefallen.

... comment